UN-Anti­fol­ter­kon­ven­ti­on

Fol­ter und unmensch­li­che Behand­lung sind beson­ders schwer­wie­gen­de und auch heu­te noch weit ver­brei­te­te Men­schen­rechts­ver­let­zun­gen. Hier soll mit der “UN-Anti­fol­ter­kon­ven­ti­on”, der “United Nati­ons Con­ven­ti­on against Tor­tu­re and Other Cru­el, Inhu­man or Degra­ding Tre­at­ment or Punish­ment” (CAT), zu deutsch: Über­ein­kom­men der Ver­ein­ten Natio­nen gegen Fol­ter und ande­re grau­sa­me, unmensch­li­che oder ernied­ri­gen­de Behand­lung oder Stra­fe, das in vie­len Men­schen­rechts­ver­trä­gen bereits ver­bind­lich ver­an­ker­te Ver­bot der Fol­ter und ande­rer grau­sa­mer, unmensch­li­cher oder ernied­ri­gen­der Bahn­d­lung oder Stra­fe wirk­sa­mer aus­ge­stal­tet werden.

Die UN-Anti­fol­ter­kon­ven­ti­on gehört zu den inter­na­tio­na­len Men­schen­rechts­ver­trä­gen der Ver­ein­ten Natio­nen. Sie wur­de am 10. Dezem­ber 1984 von der UN-Gene­ral­ver­samm­lung ver­ab­schie­det und trat am 26. Juni 1987 in Kraft. Bis heu­te haben 146 Staa­ten die UN-Anti­fol­ter­kon­ven­ti­on ratifiziert.